10 Regeln für den erfolgreichen Tonband-Amateur

Machen Sie es wie der Funk - verfassen Sie ein genaues Drehbuch, das nicht nur die Worte, sondern auch Regievermerke, Schnitte, Geräuscheinblendungen usw. festlegt.
 
Vermeiden Sie unecht klingende Formulierungen. Eine Sprechrolle sollte auf die Person zugeschnitten sein, die die Rolle gestaltet. Lassen Sie das Drehbuch vor der Aufnahme von den Mitwirkenden mehrmals laut lesen!
 
Behalten Sie das Ziel - Ihr Thema - im Auge! Verlieren Sie sich nicht in zu viel Dinge am Rande, die Sie nur Zeit und die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer kosten!
 
Die Aufnahme sollte so kurz wie möglich sein. In der Konzentration liegt die Beschränkung auf das Wesentliche, der Verzicht auf Weitschweifigkeit und Wiederholungen.
 
Machen Sie Probeaufnahmen und hören Sie diese möglichst gemeinsam mit allen Beteiligten vor der endgültigen Aufnahme ab! Beziehen Sie die Raumakustik in Ihre Überlegungen ein. 
Bringen Sie die Sprecher dicht ans Mikrofon, damit schwächen Sie evtl. Störgeräusche ab. Experimentieren Sie mit dem Sprechabstand. Er ist ein wichtiges gestalterisches Mittel.
 
Schalten Sie unerwünschte Umweltgeräusche aus! Erkennen Sie die akustischen Eigenheiten der Ihnen zur Verfügung stehenden Räume!
 
Lassen Sie die einzelnen Szenen schnell aufeinander folgen! Lange Pausen lenken die Aufmerksamkeit ab. 
Auch Musikeinblendungen sollten nur wenige Takte lang sein und mit "musikalischem Feingefühl" gemacht werden.
 
Vermeiden Sie Schalt- und Knackgeräusche beim Zusammenstellen und Schneiden.
 
Hören Sie sich kritisch und aufmerksam an, wie "es" der Rundfunk macht! Sie werden dort diese Ratschläge in die Tat umgesetzt finden.
 
Nach getaner Arbeit hören Sie sich die Sendung noch einmal kritisch an. Jede Verbesserung, die Sie noch vornehmen können, bedeutet besserer Hörgenuss!